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Vom Mac zum PC – Warum ich den Wechsel gewagt habe Teil Eins

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Man hört ja eher selten, dass ein langjähriger Mac-User zurück auf Windows wechselt. Aber genau das ist mein Plan. Und ich werde euch mit auf eine spannende Reise nehmen.

Im Frühjahr war es dann soweit. Als das neue MacBook Pro 13“ angekündigt wurde und ich mir die Preise für den für mich passenden Rechner anschaute, tauchte die Frage zum ersten Mal auf. „2.600 Euro für einen Laptop. Was bekommt man da eigentlich von der PC Seite?“ Und aus dem ersten Gedanken entsprang dann die Idee vom Mac auf den PC zu wechseln.

In der Artikel Serie soll genau darum gehen: den Umstieg von einem MacBook Pro auf einen preislich etwas ähnlichen Desktop PC. Natürlich gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen einem Laptop und einem Desktop. In meinem Fall liegt die Sache so, dass das alte MacBook weiter gut genug ist, um mich auf meinen Reisen zu begleiten. Aber es ist mittlerweile zu schwach für Desktop-Anwendungen. Ich brauche also keinen neuen Laptop für unterwegs, aber einen neue Desktop Rechner.

Ich will ein bisschen Hardware Beratung für alle jene geben, die sich mit einem ähnlichen Gedanken befassen. Dazu gehören die Technik (CPU, GPU) aber auch die Peripheriegeräte wie Tastatur, Maus, Webcam und andere Dinge. Ich werde zeigen, wo die Probleme liegen, vor allem bei der Umgewöhnung und am Ende die Frage beantworten, ob der Umstieg für mich die richtige Entscheidung war, oder ob ich mich doch wieder für einen Mac entscheide.

Zum Hintergrund muss ich erwähnen, dass ich seit den 90er Jahren bis 2008 fast ausschließlich mit Windows PC gearbeitet habe. Ich hatte zwischendurch auch immer mal wieder Test Geräte mit Windows. Was bedeutet, dass ich nicht alles von Anfang an lernen muss. Ich fühle mich in beiden Welten relativ wohl. Allerdings habe ich bisher mein 2015er MacBook Pro geliebt und finde, das MacOS ein ganz hervorragendes Betriebssystem ist. Aber das Macbook mit seinem damals schon nicht taufrischen i5 Dual Core ist in die Jahre gekommen und vor allem im täglichen Einsatz am Schreibtisch mittlerweile überfordert.

Ich gehöre zu den Leuten, die fast ausschließlich im Home Office arbeiten oder unterwegs sind. Das alte MacBook ist noch gut genug für unterwegs, aber fürs Home Office muss definitiv was neues her. Ich habe zwei FullHD Bildschirme angeschlossen, dazu kommt viel Browsing, Textarbeit, Podcasts und Videoschnitt. Ein neuer Desktop Rechner soll dies zuverlässig und schnell erledigen und dabei auch zukunftssicher sein.

Die Ausgangslage

Als erste Alternative zum MacBook Pro kam mir der Mac Mini in den Sinn. Aber als ich den Mac Mini konfiguriert habe ( 6 Core i7 Prozessor, 32 GB RAM, 1 TB SSD) landete ich bei 2.450 Euro. Wohlgemerkt für einen i7 der 8. Generation und ohne Grafikkarte. Ich bin durchaus bereit einiges an Geld für einen Arbeitsrechner auszugeben, aber 2.450 Euro für einen Rechner mit einer CPU von 2018 ohne dezidierte Grafikkarte erschien mir schlicht unverschämt. Aber dann gibt es ja noch den iMac, der gerade neu aufgelegt wurde. Hier landete ich dann bei 4.110 Euro (i7 Prozessor 10th Generation, 32 GB RAM, Radeon Pro 5700 XT mit 16 GB GDDR6 Grafikspeicher). Und so formte sich schnell die entscheidende Frage: Was bekommt man für das Geld eigentlich für einen PC? Selbst wenn man noch mal 500 Euro für einen guten Bildschirm für den PC einrechnen muss.

Also begab ich mich auf die Suche. Meine Anforderungen waren dabei hoch. Der PC sollte leistungsstark sein, so dass ich ein paar Jahre Ruhe habe. Er sollte einigermaßen leise sein, zumindest bei der normalen Arbeit. Die Qualität des Rechners und der verbauten Technik sollte hoch sein.

Es wäre einfach (und günstiger) gewesen, wenn ich mit diesen Vorgaben einen Rechner selber zusammen gebaut hätte. Aber ich dachte an den „normalen“ Mac-User, einer, der seit vielen Jahren Apple nutzt, eben weil deren Nutzung einfach ist und man sich keine Gedanken machen. Ein solcher User möchte vermutlich ungern ein gesamtes Wochenende damit verbringen irgendwelchen Technik Krempel ineinander zu stöpseln. Es sollte also was von der Stange sein.

Die nächste Frage war dann, welcher Einsatzzweck der Rechner haben soll. Natürlich soll er meine journalistische Arbeit abdecken, was die Erstellung aller Medienformen umfasst. Aber wenn man sich schon einem PC zuwendet, kommt auch das Thema „Gaming“ auf. Ich selber bin kein regelmäßiger Spieler, aber ab und zu schon. Bisher reichte dafür eine alte Playstation, aber warum nicht auf einem PC spielen, wenn man sich eh einen zulegt. Das bedeutet in meinem Fall aber auch, dass die Anforderungen an die Hardware höher gesetzt werden mussten.

Das Budget

Wie erwähnt habe ich kein Problem bis zu 2.000 Euro auszugeben. Allerdings verursacht der Wechsel zum PC auch weitere Kosten. Ich benötige eine neue Tastatur und Maus, dazu kommt Software, die ich nicht vom Mac auf den PC übertragen kann. Ich habe deswegen das Budget für den Rechner auf 1700 bis 2.000 Euro eingegrenzt. Dafür bekommt man auf dem Markt Rechner im Bereich des Oberklasse und die Frage war jetzt, welchen ich nehme.

Am Ende wurde es ein Acer Predator 5000. Es ist ein Rechner, den jeder kaufen kann, was mir für den Test sehr wichtig war. Preis: 2.099 Euro (laut Acer, Straßenpreis ungefähr 1.900 Euro). Er besitzt einen Intel i7 9700k, eine Nvidia 2070 Super, 16 GB Ram und eine 1 TB SSD von Samsung. Dazu gibt es, warum auch immer, noch einen DVD-Brenner und einen Quick-Swap-Schacht für eine weitere SSD.

Seit gestern ist das Gerät hier und ich schreibe diesen Text auch auf diesem Rechner. Meine Erfahrungen mit dem Rechner und dem Umstieg vom Mac auf PC werde ich in weiteren Artikel begleiten. Ihr dürft Euch auf kleine Wutausbrüche und Kopfschütteln, aber auch auf Erstaunen, Freude und andere Dinge freuen.


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